Die Kapuzinerkresse ist eine Zier und Heilpflanze die in keinem Selbstversorgergarten fehlen sollte, denn man kann sie vielfältig weiterverarbeiten da alle Pflanzenteile für uns genießbar sind. Der Anbau von Kapuzinerkresse ist ziemlich leicht, die Bodenansprüche sehr gering, ein humoser und lockerer Boden gilt als optimal. Unter Obstbäumen ausgepflanzt wirkt Kapuzinerkresse wie ein Magnet für Blattläuse und schattiert den Boden. Obwohl sie keine Ranken bildet, schlängelt sie sich zwischen Stöcken und Hecken nach oben um eine bessere Lichtausbeute zu erreichen. Da sie von Mai bis in den Winter blüht, dient sie vielen Insekten als Futterquelle. Frost verträgt die Kapuzinerkresse nicht, aber sie kann sich prima von alleine aussamen und einen Standort über mehrere Jahre erobern. Durch den üppigen Wuchs kann man sie optimal zum Unterdrücken von Unkraut einsetzen. Die Blätter und Blüten sind eine Bereicherung für jeden Salt, und auch in Eintöpfen oder Suppen sorgen sie für das gewisse etwas. Die noch jungen Samen der Kapuzinerkresse können in Essig eingelegt werden, man bezeichnet sie auch als falsche Kapern. Aus Blättern und Blüten kann man leckeren Pesto oder Tinkturen herstellen. Die Blätter der Kapuzinerkresse lassen sich auch sehr leicht trocknen und als Gewürz oder für den Tee verwenden.
 
Typ: Tropaeolum majus
Frostfest: Nein
Lebensdauer: Einjährig
Mehrjährig: Durch Selbstaussaat
Pflanzengröße: bis zu 3 Meter Länge
Anzucht: Ab mitte April
Saattiefe: 2-3 cm
Direktsaat: Ab mitte Mai
Standort: Volle Sonne / Halbschatten
Anbaugebiet: Korschenbroich NRW 
Erzeugerbetrieb: Don Giardino Permakultur